Heute trifft die Warnung von Martin Schulz, dem ehem. Präsidenten des Europäischen Parlaments, noch viel offensichtlicher zu als 2015: Das Schicksal der Menschheit wird bedroht von existentiellen globalen Krisen - Kriege, Klimawandel, Flüchtlingselend und Pandemien!
Die EU hatte bisher nur eine Strategie zur Krisenbewältigung: Eine immer engere, mächtigere, zentralisiertere und grössere Union! Dies gilt heute noch viel mehr! «Brüssel» will als Vereinigte Staaten Europas (USE) eine führende Rolle bei der Verteidigung der westlichen Werte und der Bewältigung der globalen Krisen übernehmen. Dazu fordert die EU eine eigene starke Armee und eine gemeinsame, zentralisierte Aussen- und Verteidigungs-, Wirtschafts- Fiskal- und Sozial-, Klima- und Gesundheitspolitik – d.h. Aufrüstung und Osterweiterung!
Die Bürgerinnen und Bürger werden auf der Seite gelassen! - Referenden auf EU-Ebene gibt es nicht; nationale Referenden über EU-Fragen werden tunlichst vermieden, nicht
willkommene Volksentscheide
übergangen, zurückgewiesen oder uminterpretiert – wie z.B. 2005 bei der Ablehnung der neuen Europäischen Verfassung in Frankreich, Holland und Irland. Immer mehr europäische Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von «Brüssel» desavouiert, frustriert und nicht ernst genommen!
„Our New Europe“ gibt erstmals allen Bürgern in ganz Europa die Gelegenheit zur Teilnahme an einer Grundsatzdiskussion über die Zukunft Europas: Zwischen immer mehr "Brüssel" einerseits und einem Europa souveräner, mit der ganzen Welt kooperierenden Nationalstaaten andererseits: Ein vielfältiges, demokratisches, prosperierendes, ein wenig «schweizerisches» Europa der Bürger, mit und für alle Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa!
Was für ein Europa, was für eine Demokratie wollen die Europäerinnen und Europäer: Wollen sie die Zukunft Europas weiterhin ihren Politikern übererlassen oder selber die Macht und Verantwortung übernehmen und über alle wesentlichen Fragen Europas selbst bestimmen – mit dem Stimmzettel?